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ESSEN UND EDINBURGH HALTEN LEIB UND SEELE ZUSAMMEN

Dezember 19, 2018

Das Sprichwort geht eigentlich anders, das ist mir bewusst. "Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen." Und jetzt kommt eben noch ein „E“ hinzu, denn Edinburgh ist zumindest etwas für die Seele.

Ich habe 5 Tage lang überlegt, über welches Highlight auf dieser Reise ich schnattern soll: Edinburgh oder Essen?

Betrachten wir einfach beides zusammen, denn beides zusammen ergab eine wunderbare Reise. Auch wenn gerade jetzt auf der Rückreise einer meiner Reisegäste meint, er könne das Wort „Essen“ nicht mehr hören, es bleibt ihm nicht erspart, auch noch einen letzten Imbiss zu verdrücken.

 

Aber beginnen wir doch bei „A“, wie „Abends vor der Abreise kreiert mein Mann Schnittchen“.

Das kann er wirklich sehr gut. Es entstehen kleine Kunstwerke, manche davon mit Leckereien so hoch aufgetürmt wie das Scott-Monument an der Princes Street.

Damit habe ich wenigstens schon mal die Kurve zur Kultur gemeistert. Wir haben nämlich ein Date mit den beiden Stadtteilen Edinburghs, Old Town und New Town.

Gut genährt mit Lachsforellenschnittchen, Salami-, Schinken-, Fleischwurst- und Käsebroten in unseren Bäuchen machen wir eine Stadtrundfahrt mit unserem schönen kleinen Minibus. Und weil wir zwischendurch auch noch leckere Süßigkeiten als Nachtisch hatten, geht der zweite Teil der Besichtigung zu Fuß weiter.

Ich zwinge meine Gäste die ganze „Royal Mile“ rauf, vom Holyrood-Palast bis zur Burg.

Eine Meile, wird jetzt mancher denken, das sind doch nur 1,6 km. Oh nein, meine Lieben. Es ist eine alte schottische Meile, und die hatte 1,8 km! Also 200 Meter mehr Kalorien abtrainieren. Es gibt allerdings schlimmere Methoden, sich wieder locker zu machen als eine wunderschöne Stadt abzuwandern.

Aber ob wir denn nicht doch nochmal zwischendurch einkehren und ein kleines Glühweinchen zu uns nehmen? Bei „Deacon Brodie‘s Tavern“ ist es dann geschehen. Hier gibt es Glüh-Cider, und der ist auch ganz schön klasse wärmend und munter machend.