
Suchergebnisse
142 Ergebnisse gefunden
Blogbeiträge (45)
- VON DER ARMY ZUM FARMER - VIEL SCHÖNES IN DEN TROSSACHS
Meine letzten beiden Nächte verbringe ich auf einer Farm in den Trossachs. Die liegen westlich von Stirling mit leichter Anbindung von Edinburgh aus. Von Edinburgh aus geht es zunächst Richtung Bannockburn, wo ich mir das Informationszentrum zur berühmten Schlacht anschauen möchte. Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts haben sich die Schotten und Engländer mehrere Schlachten in dieser Region geliefert, und immer ging es natürlich um Macht, Unabhängigkeit und Königskrone. Hätten die Schotten doch nicht den englischen König Edward I um Hilfe gebeten, einen neuen König zu bestimmen, nachdem ihr eigener keine Nachkommen mehr hatte. Da „hilft“ man als südlicher Nachbar doch nur allzu gern! Hätten die Schotten am besten nicht schon in frühen Jahrhunderten dauernd englische Prinzessinnen geheiratet! Da war doch der englische Anspruch auf den schottischen Thron nur eine Frage der Zeit. Hätte, hätte…. Aber so war das halt früher, man verheiratete Kinder innerhalb der Adelshäuser was das Zeug hielt, um unter anderem auch für Frieden zwischen Adelshäusern und Ländern zu sorgen. Ein edles Motiv, aber wie man sieht, klappt das nicht immer. 1314 stehen sich also Engländer und Schotten in Bannockburn gegenüber. In den 17 Jahren seit der Schlacht von Stirling Bridge hat sich das Gebiet zwischen den Flüssen Bannock Burn und Forth nicht wirklich verändert, es lag immer noch sumpfig dort wie eh und je, also eine Gefahr, darin zu versinken. Genau das passierte auch wieder bei dieser Schlacht, welche die Engländer trotz Überzahl verloren. All das erzählt der Guide während einer Tour so lebendig, als wäre er selbst dabei gewesen. Dummerweise hält mich aber sein extremer schottischer Dialekt, sowie die etwas undeutliche Aussprache durch seine möglicherweise hinderlichen sehr dicken Lippen davon ab, alles genau zu verstehen. Aber wenn man die Geschichte kennt, hört man ihm dennoch begeistert zu. Um in die Ausstellung zu gelangen, bei der man am Ende virtuell mitten im Schlachtengetümmel steht, muss man eine Führung buchen, ansonsten gibt es neben viel grüner Rasenfläche, Ausblick auf Stirling, das Wallace Monument und einer Rotunde mit Fahnenmast und Robert-the-Bruce-Statue nicht viel zu sehen. Um Stirling mache ich einen Bogen, obwohl ich die Stadt jedem empfehlen kann. Die Aussicht von der Burg und der Bau selbst sind wunderbar, die Stadt hat wirklich schöne alte Häuser, eignet sich auch zum Schaufensterbummel, und der Friedhof oben bei der Kirk of the Holy Rood ist ein magischer Ort. Zwischen Köpfungsstein in Burgnähe und der alten Brücke am Fluss Forth ist die Gin-Destille ebenfalls interessant. Durch das Naturschutzgebiet Flanders Moss, einer Ebene, die ganz fantastisch von Bergen eingerahmt wird, mit einem kurzen Abstecher zu einer Alpaca-Farm (geht so…) nähere ich mich den Trossachs. Je mehr ich in diesen Nationalpark hineinfahre, desto mehr merke ich, dass es nach der Region um den Loch Tay meine Lieblingslandschaft werden könnte. Und genau so kommt es auch, denn mein Cottage auf der Farm ist absolut empfehlenswert, bietet eine Aussicht, die ihres Gleichen sucht und hat darüber hinaus eine sehr gute und gemütliche Ausstattung. Der Tag ist sonnig-strahlend, wenn auch eiskalt, und ich entscheide, nach der Farmtour mit dem Besitzer einfach im Wintergarten des Cottages hocken zu bleiben und die Landschaft zu genießen. Anmerkung: Die Farmtour war mit dem Besitzer, im Wintergarten saß ich dann ganz alleine - verflixte Satzstellungsfallen. Matt hat vor 10 Jahren mit seiner Frau das Gelände gekauft. Natürlich möchte ich wissen, was so etwas kostet. Es waren 735.000 Pfund nach damaligem Wert. Matt erzählt, dass er für die Regierung gearbeitet hat, und natürlich werden einige Gespräche dann auch politisch. Diese Regierungsarbeit stellt sich als Soldat für die Army heraus, er war im Irak-Krieg und wollte irgendwann keine Menschen mehr sehen, oder nur ganz wenige. Als gebürtiger Südengländer zog er dann in die Heimat seiner Frau, nach Schottland. Jetzt zeigt er mir seinen Besitz und erklärt alles Mögliche, und alles davon finde ich interessant. Es ist keine Farm im klassischen Sinne, die als Existenzgrundlage Fleisch und Milch produziert und verkauft, sondern er hält und züchtet Hochlandkühe, von denen die meisten Kälber verkauft werden, weil er sie ja nicht alle behalten kann. Doch warum eigentlich nicht? Das Gelände ist groß genug für hunderte von Kühen. Die Kühe haben Namen wie Farben, Blondie, Caramel, Brownie usw. Diese Namen unterstreichen die Tatsache, dass sie aufgrund ihrer Fellfarbe wahnsinnig gut in die Landschaft passen. Die Trossachs sehen um diese Jahreszeit (März, aber auch über die Wintermonate) einfach fantastisch aus. Ich würde normalerweise sagen, macht die Augen zu und versucht, meine Beschreibung in Gedanken in eigene Bilder umzusetzen, aber dann kann man ja nicht weiter lesen. Ich finde eine farbliche Mischung aus verblasstem Grün, kräftigem Ocker, Rostrot und verschiedenen Braun- und Grautönen vor. Die Wolken, die schnell ziehen und mal mehr oder weniger viel blauen Himmel freigeben, verändern ständig die Intensität der Farbtöne. In der Ferne schimmern die Berge dunkelbraun bis schwarz, fangen aber mit der Sonne an, ockerfarben zu glänzen. Die Bäume, von denen Matt zum Erhalt der Umwelt und Sauerstoffproduktion etliche selbst angepflanzt hat, weisen viele Flechten auf, ein Indikator für gute Luft. In der Ferne wirkt diese Flechtenschicht silbern und verleiht den Brauntönen der Hügel einen mystischen Akzent. Mit dem Farm-Buggy geht es über Stock und Stein die Hügel hinauf. Die Aussicht wird immer fantastischer. Wir kommen den Hochlandkühen ganz nah, sie werden gegen 10 Uhr gefüttert. Es wird morgens schon während meines Frühstücks heftig ge-muuuuht vor meiner Tür, denn die Kühe haben auch breakfast time. Man erkennt sofort die Chefin der Truppe, ein rostbraunes Modell (es gibt sie auch in schwarz und cremefarben), die voran trabt und die Herde auf Essen ein-muuuuht. Verfüttert wird nur, was aus Schottland kommt, denn das ist diese einheimische Tierart schließlich wert. Immerhin danken sie es auch mit extremer Robustheit, denn sie können bei Wind und Wetter, auch bei Schnee und Eis, draußen stehen und halten das aus. Sie gelten auch als Landschaftspfleger, so daß Matt gar keine Schafe braucht, die sein Gelände abfressen. Der extrem wuchernde Farn erliegt den Hufen des gehörnten Pflegepersonals. Zwei Schafe hat Matt aber geschenkt bekommen. Sie heißen Larry and Sally. Sehr weit oben am Hang erlebe ich dann auch noch ein Stück Landesgeschichte. Die Universität von Edinburgh hat vor einigen Jahren hier alles sozuagen durchgeröntgt auf neolithische Relikte und dabei sogenannte Cup-and-Ring-Markierungen entdeckt. Sehr verblasst, aber dennoch zu erkennen ist diese Felskunst, bei der die Menschen Bilder in den Felsen eingraviert haben. Eine noch als ehemaliges Haus zu erkennende Steinansammlung erinnert an die Zeiten der Highland Clearances. Ende des 18. Jahrhunderts bis ins 19. hinein wurde die Landbevölkerung vertrieben, da der Landlord mehr Profit darin sah, Schafe anzusiedeln. Bauern wurden an die Küste gedrängt und sollten dort alternativ vom Fischfang leben. Schwer vorstellbar, einen Bauern umzulernen. Diese Landräumung wurde oft gewaltsam durchgesetzt, Häuser blieben zurück und wurden dem Verfall preisgegeben. Solche Reste sieht man noch auf Matt´s Farm. Wir stehen in einer solchen Ruine und sinnen über die Vergangenheit. Aber auch Matt kann heute nicht allein von der Farm leben. Aus seinen Antworten auf meine vielen Fragen höre ich heraus, dass es, ich will mal nicht sagen Hobby ist, sondern eher eine Passion mit dem Gedanken, mit wenig auszukommen und sein Land zu genießen. Nun als pensionierter Army Officer wird er keine schlechte Rente bekommen und kann diese glücklicherweise nach den Kriegseinsätzen noch unversehrt genießen. Ich schätze ihn auf maximal 50 Jahre, 10 Jahre hat er die Farm, also dürfte er mit 40 in Rente gegangen sein. Seine Nachbarin nutzt ein Stück Land von ihm, das er ihr kostenfrei für ihre Schafe zur Verfügung stellt. Sie möchte im Gegenzug gern Lammfleisch an seine Familie liefern, doch das mögen alle außer Matt nicht, und er besteht auch nicht drauf. Also scheint er vollkommen gut klarzukommen. Der Tourismus bringt das Übrige, denn die vier Cottages bringen ordentlich was ein. Am Nachmittag zieht es mich aber doch aus dem Cottage in die Landschaft. Vom Trossachs Pier aus unternehme ich eine Bootsfahrt auf dem Loch Katrine mit Rob Roy. Das ist natürlich der Name des Bootes und erinnert an die wohl bekannteste Persönlichkeit des MacGregor Clans. Was immer er nun wirklich war, ein Wilddieb oder eine Art schottischer Robin Hood, seine Heimat ist jedenfalls ein Traum und für Wanderfans ein absolutes Muss. Der Hauptsee der Trossachs ist Loch Lomond, doch habe ich es dort in der Hauptsaison schon extrem voll erlebt, denn er gehört zum Naherholungsgebiet der Glaswegians. Ich bilde mir ein, am Loch Katrine ist es nicht so extrem, kann mich hier aber sehr täuschen. Ich halte es dennoch für sehr schön, wenn man ein wenig abseits wandert und nicht unten am See bleibt. Vom Wintergarten meines Cottages aus schaue ich dem Sonnenuntergang zu und bin durch zu viel Sauerstoffzufuhr sehr müde. Die Heilan-Coo-Chefin muuuhhht schon wieder. Wie? Schon wieder Hunger? Aber es ist tatsächlich schon Morgen und das Cow-Breakfast ist fällig. Du meine Güte, dann muss ich ja abreisen! 10 Tage sind wie im Fluge vergangen, und ich hatte mir wirklich viel vorgenommen. Allen, die auf der Suche nach Touren innerhalb Schottlands sind, möchte ich natürlich einen wesentlich längeren Aufenthalt empfehlen, denn das was ich in 10 Tagen abgegrast habe, war dienstlich mit Sprenkeln von Urlaubsfeeling. Die Runde von der Ostküste, durch die Speyside und runter in die Trossachs, teils mit Mietwagen, teils mit dem Zug, ist wirklich empfehlenswert. Und wenn dann nochmal die Orkneys dazu funktionieren, ist es ein Traum. Zum Schluss kann ich nicht leugnen, dass ich mich natürlich sehr freuen würde, für den einen oder die andere eine Tour planen zu dürfen. Zudem steht auch eine Idee zusammen mit Till an, für die Mitglieder der Facebook-Gruppen eine Minigruppentour anzubieten. Die Admins der Gruppen haben es freundlicherweise zugesagt, dass wir das bewerben dürfen. Es wird eine Reise mit privatem Charakter, aus Schottlandliebe heraus, und wir möchten euch gern begleiten und führen. Und wenn wir dann noch Edinburgh einbauen, möchten wir euch gern von Melli durch diese wundervolle Stadt führen lassen.
- „THE GREAT TAPESTRY OF SCOTLAND“ UND DER TAG DER GESPRÄCHE
Habe ich eigentlich ein Schild vor der Stirn, auf dem steht "Sprich mich jederzeit an - mit allem, was du auf dem Herzen hast"? Freundliches Augenzwinkern, hier geht es um die Gesprächsbereitschaft der Schotten, oder der Briten ganz allgemein. Ich besuche gerade das Highlight von Galashiels, das gigantische Stickwerk The Great Tapestry of Scotland, über das ich auch im weiteren Verlsuf dieses Blogposts berichten werde, wenn man mich endlich mal in Ruhe gucken lässt. Galashiels kann man bequem mit dem Zug von Edinburgh in einer knappen Stunde erreichen. Kostenpunkt pro Strecke aktuell € 12,- . Da ich noch nichts gefrühstückt habe und es mittlerweile 11:30 h ist, setze ich mich erstmal in das sehr ordentliche Café des Museums auf einen Kaffee und ein Sandwich. Völlig unerwartet, als ich gerade total versunken in mein Essen starre, spricht mich eine ältere Dame an und fragt, ob ich schon einmal hier war. Nein, es ist das erste Mal. Sie erklärt mir daraufhin, dass sie eine Jahreskarte hat und regelmäßig vorbeischaut. Dann kommt die volle Erklärung, was es da in der ersten Etage zu sehen gibt. Genau das möchte ich ja selbst herausfinden, höre aber freundlich-geduldig zu. Nachdem wir bis zur Schlacht von Stirling Bridge schon einige Jahrhunderte schottischer Geschichte durchgekaut haben, eise ich mich mit einem milden "Sorry" auf den Lippen endlich los, um mir selbst ein Bild zu machen. Oben beim Eingang bekomme ich noch einmal eine Erklärung. Diese Dame hat mein vollstes Verständnis, denn sie arbeitet hier und muss das tun. Und während ich so durch die Reihen der Ausstellung gehe, spricht mich wieder eine Dame an. Von hinten, ganz unvorbereitet, wo ich gerade über die gestickten toten Leiber der Jakobiter erschüttert bin. Ob mir das gefällt, will sie wissen. Wie meinen? Ob es mir gefällt, dass die Jakobiter abgeschlachtet wurden oder ob mir die Sticktechnik gefällt? 1000 des Stickhandwerks kundige Menschen aus allen schottischen Regionen wurden mit je einem Thema aus Geschichte oder Kultur beauftragt. Die Vorlage wurde auf einem großen Stoffquadrat angeliefert und die farbliche Ausgestaltung, sowie die Stickmuster überließ man den Stickkünstlern. Etwas über 160 Panele ergeben seit 2013 die nahezu vollständige schottische Kultur und Geschichte in Bildern. Da geht es um Kriege, Tragödien, Sport, Relgion, Monarchen, Wikinger, Römer usw. Es ist schwer zu beschreiben, wie wunderschön das ist. Mit einer der bereitgestellten Lupen inspiriere ich gerade, wie ein Engländer im Fluss Forth untergeht während der berühmten Schlacht von Stirling Bridge (siehe Bild oben). "Sticken Sie?" fragt es von der Seite? Nein, aber ich stricke, und das mit Nadeln Nummer 10, das kann ich ohne Brille sehen. Sticken ist mir zu pfriemelig. Das mit der Nadelnummer sage ich aber nicht laut. Meine Gesprächspartnerin und ich werden uns einig, dass es eine hohe Kunst ist, die uns da präsentiert wird. Mary Queen of Scots ist dabei, Queen Elizabeth II auch, Klonschaf Dolly, der Jakobiteraufstand, eigentlich sogar mehrere, die ganzen schottischen Wissenschaftler und Denker der Aufklärung, und davon gibt es wahrhaft viele. Sogar eines der wichtigsten kulturellen und traditionellen Güter, eine Whiskydestille, findet sich in Stickgarn gehüllt an der Wand wieder. Das Wasser des Lebens fließt in Form eines goldenen Garns in einen Bottich. Nachdem das Wunderwerk einige Jahre durch verschiedene Ausstellungsorte gereicht wurde, hat man es letztlich in Galashiels fest installiert uns extra ein Gebäude dafür errichtet. Auch hier hat sich der Architekt etwas bei gedacht, denn die Form des Museumsdsches soll die verschiedenen Dächer und Giebelformen der umliegenden Häuser reflektieren. Ich reflektiere auch mal und stelle fest, ich kann das nicht feststellen. Ich bin ja auch nicht kunstschaffend unterwegs. Das etwas verschlafene Galashiels hat man als Standort ausgewählt, da es schon immer eng mit der Textilindustrie verbunden war. Ich löse mein Zugticket zurück nach Edinburgh und begebe mich zum Bahnhof. Da ich anscheinend einen Gesichtsaussdruck habe, der sagt "sprich mich an", robbt sich eine Frau mit 3 Reisetaschen an mich heran und sagt.... irgendwas. Ich habe sie nicht verstanden, und es stellt sich heraus, sie kommt aus der Gegend um Glasgow, was meine linguistischen Fähigkeiten total aushebelt. Diesen Dialekt kann ich kaum verstehen. Als ich ihr sage, ich hatte sie nicht verstanden, hört sie, dass ich aus dem Ausland komme. Ob sie damit nun Edinburgh oder Deutschland meint, ist mir schleierhaft. Sie spricht langsam weiter und erzählt mir, dass schon 3 Züge ausgefallen sind. Einfach so gecancelt. Und nun steht sie da, mit ihrem Gepäck. Und hat noch so einen langen Weg vor sich. Erzähl mir nichts von ausgefallenen Verbindungen! Hatte ich selber die Woche zur Genüge! Das verrate ich ihr aber nicht, sonst komme ich aus dem Gespräch nicht mehr raus. Immerhin nehmen wir denselben Zug und hätten eine Stunde Zeit. Grundsätzlich freue ich mich, mein Englisch "am Laufen" zu halten, aber heute ist mir einfach nicht nach Small Talk. Dann sitze ich endlich im Zug und staune über die sich abwechselnden Abschnitte mit Schnee, kein Schnee, Schnee, kein Schnee. Da mein Blick sich nicht abwendet von der Landschaft, bringt das einen Herrn dazu, mir zu sagen: "Schön weiß, ist es nicht?" "Yes, it is ... Indeed." In Edinburgh angekommen bummele und ich durch alle möglichen Geschäfte. Wenn ich mit meinen Gruppen unterwegs bin, läuft man ja immer nur vorbei, denn es geht schließlich um die Sehenswürdigkeiten. Jetzt aber ist jedes einzelne Lädchen dran, egal was die darin anbieten. Einzig diese etwas nach Plastik- und Synthetikmaterialien müffelnden Einheitsbuden lasse ich aus. Theoretisch wäre ich jetzt eigentlich auf den Orkney Inseln, aber da ich in Edinburgh gestrandet bin und dort schon viele, viele Male war, fällt mir heute nichts Besseres ein als Extrem-Shopping. Männern, die jetzt den Kopf schütteln und an einen Kaufrausch denken, sei erklärt, dass "Shopping" nicht gleichzusetzen ist mit "kaufen". "Shopping" heißt zunächst einmal "angucken, anfassen, weglegen, nochmal gucken und eventuell kaufen". Endlich ein Geschäft mit schönen Mützen. Ich probiere alle möglichn Farben aus und werde prompt von der Seite angesprochen. Eine ältere Frau, also noch älter als ich, verrät mir mit flüsternder Stimme, dass sie die blaue letztens für ihre Tochter gekauft hat. Die steht ihr so gut! Das ist ja ganz wunderbar für die Tochter, denke ich, sage aber, ich fände die blaue auch am allerschönsten, aber leider steht sie meinem Haar nicht. In einem Charityladen werde ich dann wenigstens für ein Event in unserem Büro fündig. Ganz allein und in Ruhe suche ich eine Flaggenreihe, Cupcake-Förmchen, King Charles-Servietten und zwei total irre Fascinator aus. Am 6.5. gibt's bei uns nämlich "halb-public viewing" für die Grossbritannienliebhaber unter unseren Kunden, und da muss doch wenigstens ordentlich dekoriert werden. Ich gehe zur Kasse und komme mir auf einmal sehr komisch vor mit meinen Servietten mit Charles-Portait und dem ganzen royalen Gedöns. Die Kassiererin lächelt milde, spricht mich aber nicht an. Daraufhin dränge ich ihr ein Gespräch auf, nur um gleich mal völlig klarzustellen, dass das nur Deko für mein Reisebüro ist. Es scheint sie nicht zu interessieren. Na dann...
- ORKNEY ODER NICHT ORKNEY, DAS IST HIER DIE FRAGE
Nach einer kleinen dienstlichen Runde über Brodie Castle, Inverness und Invergordon übernachte ich in Inverness, da ich nach Kirkwall auf die Orkney-Inseln fliegen möchte. Die schottische Airline Loganair hat ein überaus schönes Heck mit Tartan des Clan Logan drauf und viele verschiedene Flüge im Angebot, die in der Regel auch stattfinden. In Inverness übernachte ich nur zwangsweise, da es eben vom dortigen Airport auf die Inseln geht. Die Orkneys können auch per Fähre z.B. von Scrabster ganz im Norden erreicht werden, doch fehlt mir bei dieser Tour die Zeit dazu und außerdem hatte ich letztes Jahr das Pech, dass zwei Inselverbindungen wegen Sturm gecancelt wurden. Erstaunlicherweise fliegen Flugzeuge dann doch eher durch Wind und Wirbel. Daher auch die Entscheidung für den Flug. Bei einer längeren Urlaubsreise wäre die Entscheidung anders ausgefallen. 1,5 Stunden dauert z.B. die Verbindung mit der Fähre nach Stromness auf Mainland Orkney, und ich möchte sie sogar als recht preiswert bezeichnen. Je nach Saisonzeit kostet es ca. 20 Pfund pro Strecke (plus PKW-Kosten). Auch wenn der Platzhirsch bei den Fährverbindungen Caledonian MacBrayne ist, so wird man ganz im Norden von North Link Ferries befördert, die übrigens auch die Shetland Inseln bedienen. Doch zunächst einmal gehört die Nacht Inverness. Genau, sie gehört Inverness alleine, denn ich bin ja am Flughafen. Mit Blick auf die Landbahn, wo einige Loganairs ihre Flügel zur Ruhe gelegt haben, suche ich mir schonmal eine Maschine aus, von der ich denke, dass sie nach Kirkwall fliegen wird. Meinen Leihwagen habe ich am Airport abgegeben, nachdem ich es irgendwie geschafft habe, auf den unbemannten Parkplatz zu kommen, ohne den Code für die Einfahrtschranke genannt bekommen zu haben. Wenn niemand mehr von der Mietwagenfirma vor Ort ist, wirft man den Schlüssel in einen Briefkasten in der Ankunftshalle… und hofft, dass nicht im Nachhinein jemand behauptet, man hätte das Auto geschrottet. Das ist mit der Zusatzversicherung nach deutschem Recht aber auch kein Problem, denn die würde alles ohne Wenn und Aber erstatten, es sei denn, man hat sich auf verbotenen Straßen bewegt und zu viel riskiert. Zusatzkosten (Einwegmiete) für die Rückgabe an einem anderen Airport fällt in der Regel nicht an, vorausgesetzt, man mietet nicht gerade in London an und gibt den Wagen kurz vor den Orkneys wieder ab. Nordlichter gab es übrigens wieder nicht oder ich habe sie verschlafen. Das ist alles egal, denn ich komme endlich auf die Orkneys, und nur das zählt. Ich habe ein sehr schönes Hotel empfohlen bekommen und habe mich zudem mit zwei zugewanderten Orcadians, so heißen die Einwohner dieser Inseln, zum Abendessen verabredet. Mit einigen Besichtigungsplänen für künftige Touren im Kopf soll dann der Folgetag absolviert werden. Kann es etwas Schöneres geben, als in freudiger Erwartung auf Neuland am Flughafen zu sitzen und auf den Check-in zu warten? Der Flug wird sogar als on time, also pünktlich, auf der Tafel angekündigt. Und um zu testen, ob die Anzeigetafel auch einwandfrei funktioniert, stellt man direkt 3 Minuten später den Flug auf delayed, also verspätet, um. Das macht so gut wie gar nichts, denn ich bin hochmotiviert. Und hungrig, denn das Frühstück habe ich statt im Flughafenhotel lieber auf ein schönes Café in Kirkwall verschoben. Der Flug wird als noch mehr verspätet angezeigt. Ich überbrücke das und meinen Hunger mit einem Kaffee und setze mich an mein Laptop, um einen Kundenauftrag für eine Island-Individualreise zu bearbeiten. Es geht doch nichts über praktisches Handeln und perfekte Zeitnutzung. Allerdings sehe ich auch, dass ein anderer Flug, der eigentlich um 7:25 h nach Stornoway auf Lewis&Harris gehen sollte, nun gerade erst um 9.30 h abgefertigt wird. Da steht mir also sicher einiges bevor. Die Mitarbeiter des Flughafens beginnen dann, Verzehrgutscheine zu verteilen. Auch das ist ein Zeichen, dass es so schnell nicht losgehen wird, doch was lange währt, wird endlich gut, die Maschine ist angekommen und wir werden eingeladen. Die Sicherheitsvorkehrungen an Bord dürfen wir uns noch anhören, dann gibt der Pilot durch, dass Schneemeldungen von den Orkneys eingetroffen sind, was den Flug verzögert. Die Stewardess verdreht die Augen, und eigentlich müsste ich jetzt schon ahnen was Phase ist. Kirkwall meldet erneut Sichtprobleme. Es muss weiter gewartet werden. Der Pilot ist mit echt britischem Humor zur Stelle und überzeugt seine Passagiere, dass es doch viel mehr comfortable ist, die Verspätung in der Abflughalle zu genießen statt im Flieger. Also Treppe wieder an den Flieger, Türen auf und alle raus. Es gibt wieder einen Verzehrgutschein. Da habe ich also schon wieder das Mittagessen auf den Orkneys eingespart. Man muss das einfach pragmatisch sehen. Genauso handelt dann auch die Airline und sagt den Flug kurzerhand ab. Obwohl natürlich die Sicherheit vorgeht und das alles total einleuchtend ist bin ich hin- und hergerissen zwischen sauer sein und enttäuscht. Ich wollte mich beim Ring of Brodgar in prähistorische Zeiten katapultieren lassen, wollte mich bei Skara Brae davon überzeugen, dass es sich heute doch um einiges komfortabler wohnen lässt als in der Jungsteinzeit, und ich wollte sehen, wie ein italienischer Kriegsgefangener, für den die Orkneys die Hölle waren, sich mit einer Kapelle letztlich ein Stück Himmel geschaffen hatte. Statt also zu der ersehnten Insel zu fliegen, richte ich mein Laptop-Büro kurzerhand am Flughafen ein und plane komplett um. Drei Tage müssen nun irgendwie anders gefüllt werden, um am besten noch so, dass ich nicht schon wieder dasselbe sehe wie bei vielen anderen Touren auch. Und Inverness gehört dabei nicht zu meinem Sehnsuchtsziel, denn diese Stadt mag ich einfach nicht. Es ist ja durchaus möglich, dass ich dort Wohnenden Unrecht tue, weil es sich dort vielleicht gar nicht so schlecht leben lässt, aber ich betrachte Landschaften, Regionen und Städte mit dem touristischen Auge, und dem wird hier leider wenig bis nichts geboten. Als Ausgangsbasis für Unternehmungen zum Loch Ness, dem berühmten Schlachtfeld von Culloden, zur etwa 4000 Jahre alten Megalithanlage Clava Cairns oder zum interessanten Cawdor Castle ist es ideal gelegen, doch das Stadtbild selbst ist keine touristische Besonderheit. Auch wenn ein Spaziergang über die Ness-Inseln im gleichnamigen Fluß hoch beworben wird, ist das nicht das erste Ziel eines Schottland-Neulings, der sicherlich ganz andere Vorstellungen im Kopf hat. Meine Planänderung steht nach etwa 15 Minuten. Klappe zu, Affe tot, bzw. Laptop zu, Orkneys gecancelt. Auch wenn ich also für diesen Bericht nichts Sehenswertes im Gepäck habe oder wunderprächtige Bilder bieten kann, so ist das Erlebte doch ein Hinweis an alle Schottlandreisenden, vor allem die „Neulinge“, dass man mit so etwas leider immer rechnen muss. Man benötigt ein gutes Maß an Flexibilität und Geduld, und das liegt nicht an diesem Land, sondern an der Reiseart, die eben sehr individuell und nicht pauschal abgesichert ist. Es tut meines Erachtens jeder gut daran, hier einen professionellen Ansprechpartner und Organisator an der Hand zu haben, der schnell reagieren und umplanen kann, damit man sich damit im Urlaub nicht auch noch befassen muss. Stattdessen geht man lieber eine Runde spazieren oder gönnt sich ein leckeres Gebäck mit Tee und lässt organisieren. Natürlich gibt es auch im Privaten echte Orga-Profis, doch immer wieder höre ich auch von Menschen, die von einer Schottlandreise träumen, doch ist der erste Hemmschuh schon der, dass viele sich nicht recht ans Englische trauen und nicht wirklich gut abschätzen können, welche Strecken machbar und sinnvoll sind. So, nun aber genug der Werbung. Habe ich „Werbung“ gesagt? Ach was, das sind doch alles nur Ratschläge am Rande. Auf nach Edinburgh mit dem Zug. Der fällt bestimmt nicht aus und geht pünktlich. Warten wir´s mal ab….
Andere Seiten (97)
- Die Reiseverführer | Individuelle Reisen Schottland, Island, Irland
Startseite: Willkommen Individuelle Reisen, für Sie nach Maß geschneidert und unsere bewährten, geführten Busreisen im Wohlfühlbus. WILLKOMMEN BEI DEN REISEVERFÜHRERN Hochofenstr. 24 | 44263 Dortmund Tel.: 0231 41 61 61 | WhatsApp: 01512 41 61 61 1 Mail: urlaub@quiatek.de Öffnungszeiten Büro vor Ort: MO | DI | DO | FR von 10:00 h - 18:00 h Am besten beraten wir Sie auf Termin Infos hier SCHOTTLAND INDIVIDUELL Infos hier RUNDREISEN IM WOHLFÜHLBUS Infos hier ISLAND INDIVIDUELL IRLAND INDIVIDUELL Infos hier Wir haben ein offenes Ohr für Ihren Urlaub Gabi Quiatek Marek Malinowski-Quiatek Kirsten Knoch Carmen Gebhard Genauso gern möchten wir Ihnen auch Neuigkeiten mitteilen. Abonnieren Sie bitte unseren Newsletter. Immer vorrangig informiert sein Vorname Nachname E-Mail-Adresse Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Datenschutz Gute Neuigkeiten abonnieren Vielen Dank, dass Sie von uns hören möchten. Fragen Sie einfach drauf los: Womit dürfen wir Ihnen helfen? arrow&v Absenden Vielen Dank für die Anfrage Foto und Video Credits: Alle Fotos mit freundlicher Genehmigungvon Visit Scotland #scotlandisnow. Credit: Kenny Lam | island: Visit Icleand | Irland: TourismIreland
- Schottland Ostküste und Speyside | Reisebüro Quiatek | Die Reiseverführer
OSTKÜSTE SPEYSIDE CAIRNGORMS REISEPASS ERFORDERLICH Eine schöne Mischung aus Küste und Inland. Fisch an der Ostküste, Whisky in der Speyside. Und das Ganze garniert mit ein paar wundervollen Burgen und Orten. ANFRAGE HINWEISE PREIS UND INFOS Tägliche Anreise möglich. Bitte anfragen. 1 KOMM ERSTMAL AN UND SCHAU AUFS MEER Wie immer es Dir besser gefällt und wie immer auch Du deine Anreise wählst, es könnte heute schon direkt weiter gehen nach Arbroath an die Ostküste. Dein Mietwagen steht am Flughafen von Edinburgh bereit, es kann sofort los gehen.So sparst Du einen Tag, wenn Deine Urlaubstage knapper bemessen sind. Unsere Empfehlung ist allerdings, erst einmal schottische Meeresluft in einem pittoresken Örtchen in der Nähe von Edinbugh einzuatmen. Runterkommen, freuen auf das, was da kommt. 2 GEMÜTLICHE DURCH FIFE NACH ARBROATH Scottish Breakfast, please. Danach startest Du nach Norden. Es geht durch das kleine Kingdom of Fife über Dundee nach Arbroath. In der schönen Landschaft der schottischen Gemüse- und Getreidekammer mit ihren Hügeln wie den Lomond Hills kannst Du ausreichend Stopps einlegen, denn die Tagesetappe ist nicht so weit. Nimm doch gern St. Andrews in Deine Tagesplanung auf oder genieße Zeit im schönen Anwesen Hill of Tarvit . Wir erzählen Dir gern mehr und geben Tipps. Du übernachtest in Arbroath - wir haben da das Richtige für dich. Und heute abend musst du unbedingt noch die Arbroath Smokies probieren. 3 WANDERUNG ZUM DEVIL´S HEAD Heute atmest Du mal ganz tief durch und saugst Meeresluft ein, soviel Du schaffst. Auto bei den Arbroaht Cliffs abgestellt und los geht´s per pedes entlang der rostroten Felsenküste bis zum Devil´s Head . So stellt man sich ihn also vor, den Kopf des Teufels. Es ist aber schon ein imposanter Felsblock, losgelöst von der Küste. Wenn Dir nicht, oder heute noch nicht nach Wanderungen ist, dann nimm das Auto und erkunde das schöne Glen Clova oder statte Glamis Castle einen Besuch ab und tauche ein in die Welt der Shakespeare-Dramen auf dem Macbeth-Trail . 4 GRANITE CITY ABERDEEN Dein Weg führt dich heute an Stonehaven vorbei, wo Du keinesfalls die Ruine von Dunnottar Castle verpassen darfst. Es gibt über die Welt verteilt mehr als 30 Aberdeens, doch nur ein Granite City Aberdeen , und die liegt hier an der schottischen Ostküste. Schau Dich um, hier herrscht eine bauliche Harmonie in Grau, je nach Wetter und Licht sogar sein leichtes Silber. Wie entscheidest Du dich? Für New Aberdeen, in das der Künstler Marshall Mackenzie gotische Linien in den Granit hat einfließen lassen, oder Old Aberdeen , das demgegenüber sehr dörflich daher kommt. Schlafe mal drüber, bevor Du dich morgen dann in wirkliche Dörferlandschaften begibst. Übernachtung westlich von Aberdeen, damit dir sowohl die Stadt als auch die Landschaft im Inland zur Verfügung steht. 5 ROYAL DEESIDE - BURGENLAND Mach Dir heute die Etappe burgenreich. Das ist in der Royal Deeside leicht. Castle Fraser mit seinen Gärten, Craigievar Castle , beide "Baronial Stil all over", und die pittoreske Ruine des Kildrummy Castle , und last, but not least das königliche Balmoral Castle . Wenn Du dich früh genug bei uns meldest und die Saison passt, hast Du vielleicht die Möglichkeit, das Gelände besichtigen zu können. Damit heute das gesamte Ambiente-Paket stimmt bringen wir dich auch stilvoll unter in einem burgähnlichen Hotel. 6 CAIRNGORMS - ROYAL DEESIDE Wo Du schonmal hier bist, bleibe ein wenig länger und erkunde die Gegend. Schau Dir Braemar an, Austragungsort der Royal Highland Gatherings im September, unternimm eine Wanderung, probiere Whisky in der Destille Royal Lochnagar . Apropos Lochnagar: König Charles hat ein Buch geschrieben über den alten Mann von Lochnagar . Hast Du es gelesen? Dann siehst Du hier den Originalschauplatz, die grenzenlose Naturschönheit. Halte Ausschau nach den Working Sheepdogs , es gibt einige in dieser Gegend, wo Du staunen kannst, wie die Border Collies die Schafe exakt dorthin treiben, wo der Schäfer es möchte. Und das alles vor der Kulisse der Berge des Cairngorm Nationalparks . Es geht Dir gut, nicht wahr? 7 SPEYSIDE - WHISKYLAND Du kannst heute noch soviele Bögelchen fahren, um noch diese oder jene Destille mitzunehmen, die Tagesetappe bleibt angenehm. Die Berge werden nun ein wenig höher, ja, Du wirst Skilifte sehen. Und Du kannst alte Brücken entlang der Old Military Road sammeln, denn eine pittoreske folgt der nächsten. Es ist ein herrliches Fleckchen Erde, aus dem hier und da die markanten Pagodendächer der Whisky-Destillen herausschauen. Ein berühmter Name jagt den nächsten, so wird auch die entspannteste Landschaft irgendwie aufregend. In Aberlour haben wir für Dich heute zwei Übernachtungen gebucht. 8 SPEYSIDE Wo wirst Du heute anfangen, dich weiter in Schottland zu verlieben? Die Region Cairngorms ist voller Mythen und Legenden, und am besten hört man jemandem zu, der hier lebt und Gäste führt. Gern buchen wir Dir für den Tag einen Driver-Guide, so dass Du dich mal chauffieren lässt und entspannst. Oder darf es noch ein Schloss sein? Dann empfehlen wir Dir Ballindaloch Castle , das Dir eine einmalige Geschichte bietet und sogar einige Geister aufweisen kann. Lord und Lady MacPherson-Grant, quasi die Hüter des Anwesens, bummeln gern durch ihren Garten und sind oft zu einem Gespräch mit den Gästen aufgelegt. 9-11 LOCH TAY Die Cairngorms lassen Dich heute noch nicht los. Gehe auf Abenteuertour beim Rothiemurchus Estate, wir organisieren Dir gern eine Quad-Safari . Nie gemacht? Dann wird es Zeit, sich noch einmal auf atemberaubender Fahrt über Stock und Stein die Highland-Landschaft ins Herz zu brennen. Statte dem Rentier-Zentrum einen Besuch ab, bevor dich die insgesamt kurze Tagesetappe zum Loch Tay führt. Hier sind nun ein paar Tage Nichtstun angesagt. Obwohl, geht das überhaupt? Rund um den fantastischen See gibt es wieder so viel zu erkunden: Das Crannog Centre , Highland-Safaris, Bootsfahrten, Castle Menzies und pittoreske Dörfer. Aber wie dem auch sei, 3 Nächte hängen wir Dir hier an (wenn du magst, natürlich auch mehr), damit Du die gesamte Reise Revue passieren lassen kannst. Letzte Chance, dein Herz an Schottland zu verlieren. Aber das hast du bereits, da sind wir ganz sicher. Mache es dir richtig gemütlich in dem Ferienhaus, das wir für dich ausgesucht haben. 12 NACH EDINBURGH Ja, es ist wahr. Heimreise ist angesagt. Es geht zurück nach Edinburgh, wo Du am Flughafen den Leihwagen abgibst und jetzt noch einmal überlegen solltest, ob wir dir noch ein paar Tage in Edinburgh einbauen sollen. Ansonstne heißt es jetzt: Auf nach Hause. Hmm, wo war das noch gleich??? Idee Leistungen LEISTUNGEN REISEPREIS UNTERKÜNFTE 11 Übernachtungen in guten Mittelklasseunterkünften 6x schottisches Frühstück Mietwagen für die Dauer der Reise ab/bis Edinburgh Flughafen, kleine Kategorie, Schaltwagen mit sämtlichen Versicherungen (AGB gibt es vor Reisebuchung zur Durchsicht) plus Zusatzversicherung unseres deutschen Vermittlers Reisepreisabsicherung nach EU-Recht Ghost Guide unterwegs, telefonisch und virtuell für Dich da Im Doppelzimmer pro Person ca 1817 € WARUM? Warum stehen hier nur Ca.-Preise? Weil jede Saisonzeit andere Preise hat und auch entscheidend ist, wie viele Personen reisen und wie früh Du buchst. Jede unserer Individualreisen enthält eine Mischung aus verschiedenen Unterkunftskategorien von 3-4 Sternen Landeskategorie. Es können dabei familiäre B&Bs sein, Hotels oder Ferienhäuser/-wohnungen. Entscheidend ist für uns nicht die einheitliche Kategorie, sondern die Stimmigkeit der Route. Wenn Du eine besondere oder außergewöhnliche Unterkunftsvariante wünschst, sprich uns gern an. Angebot anfordern Unverbindliches Angebot anfragen Bitte beachten Sie, dass wir keine Anfragen annehmen, bei denen die Abreise innerhalb der nächsten 5 Wochen sein soll, da das nicht unserem Anspruch entspricht, maßgeschneiderte und absolut perfekte Angebote zu erstellen. Meine Daten arrow&v Wie viele Personen reisen insgesamt? In welchem Monat möchten Sie reisen? arrow&v Sind Kinder dabei? arrow&v Welche Altersstufe? 0-5 Jahre 6-10 Jahre 11-15 Jahre 16-18 Jahre Welche Unterkunft wird bevorzugt? Gute Hotels Mittelklassehotels Einfache Unterkünfte Ferienhaus oder -wohnung Egal, Hauptsache günstig Egal, der Urlaub soll perfekt und ohne Abstriche sein Ich bin einverstanden, dass meine Daten zur Kontaktaufnahme und für eventuelle Rückfragen dauerhaft gespeichert werden. Diese Daten werden nur zur Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Datenschutuzbestimmungen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen durch eine Email an: datenschutz@quiatek.de Datenschutzbestimmungen lesen Ich bin an Neuigkeiten aus der Reisewelt interessiert und möchte den Newsletter abonnieren. JETZT ANFRAGEN LEISTUNGEN Hoteländerungen innerhalb derselben Kategorie vorbehelten. Alle Hotelkategoriene nach Landeseinstufung EXTRAS HOTEL Fahrt im Wohlfühlbus mit Verwöhnservice (Beförderungsleistung durch Suerland Reisen Borchen) Fähr-Kreuzfahrt mit der komfortablen Color Line Kie-Oslo-Kiel Unterbringung in 3-Sterne-Innenkabinen Frühstücksbuffet und großes Abendbuffet an Bord auf beiden Strecken 3 Nächte im ****Hotel Kong Carl Sandefjord inkl. HP 3 Nächte im ****Fjordhotel Ullensvang bei Lofthus inkl. HP 2 Nächte im ****+Frich´s Wood Hotel Brumunddal inkl. HP Fahrt auf dem Telemarkkanal Eintritt Stabkirche Heddal Fjordkreuzfahrt auf demNærøyfjord Kleine Stadtrundfahrt Oslo inkl. Bygdøy Alle Ausflüge wie beschrieben Reisepreisabsicherung nach EU-Pauschalreiserecht Reiseleitung Zuschlag Doppelzimmer zur Alleinbenutzung: € 409 Zuschlag Einzelkabine an Bord: € 220 (Hier bieten wir Ihnen je nach Nachfrage, eine Kabine zu teilen) Aufpreis Außenkabine 2 Strecken (pro Kabine): € 150 Ausflug mit dem Schaufelraddampfer Mjösasee: € NN Cider-Safari am Hardangerfjord: € NN Hotel Kong Carl | Sandefjord Hotel Ullensvang | Lofthus Frich´s Wood Hotel | Brumunddal REISEPREIS € 2429 Preis pro Person im Doppelzimmer.
- Einfach losereis(s)en - So sind unsere Reisen
DIESES TEAM BERÄT SIE GERN Reisebüro Quiatek wurde vor 33 Jahren gegründet und hat seinen Sitz seitdem in Dortmund-Hörde. Sie können uns besuchen, oder Ihre Reise online in Auftrag geben. Was jedoch immer gleich bleibt: Unser Engagement, Ihnen den schönsten Urlaub zusammenzustellen. Gabi Quiatek Kirsten Knoch Carmen Gebhard Ihr Team können Sie neben unseren Reisen im Wohlfühlbus und den individuellen Reisen auch ansprechen, wenn Sie auf der Suche nach anderen Reisezielen sind, die Sie hier auf der Seite nicht finden. Seit 33 Jahren machen wir nichts anderes als Urlaub. Ist das nicht schön? SO FUNKTIONIEREN UNSERE INDIVIDUALREISEN Heute hier - morgen dort . Wir basteln eine Tour, die Ihnen ganz viel bietet. „My Cottage is my castle “, Sie bleiben gern an einem Ort, weil Entspannung für Sie bedeutet, wenige Kilometer und alles mit Muße zu machen? Wir werfen Ihren passenden Anker an einer schönen Stelle aus. Der Hund muß mit ? Ein Glück, dass Sie gemeinsam hundefreundlich reisen. Als Hundebesitzer finden wir auch hier den richtigen Urlaub. Nachhaltig soll Ihr Urlaub sein ? Regionale Produkte kosten, genau wie sie in Ihrem Urlaubsland zubereitet werden? Gut, dass wir gern essen und Ihnen Tipps für Foodies geben. GRÖSST MÖGLICHE FREIHEIT FÜR IHREN URLAUB Regionales erleben Der Hund muss mit My cottage is my castle WIE ERRECHNET SICH MEIN PREIS? Preisangaben sind immer unverbindlich, denn jeder Monat kostet etwas anderes, und es reisen unterschiedlich viele Personen mit unterschiedlichen Ansprüchen. Der eine möchte ein Hotel , die andere ein Ferienhaus . Die eine möchte Luxus , dem anderen genügt eine Pension . Wohnen in der Stadt oder auf dem Land ? Auch das macht einen Unterschied. Die Größe Ihres Leihwagens ist für Sie wichtig? Oder Sie reisen mit dem eigenen Wagen an? Im Programm ist Ihnen ein Schloss zu viel? Kein Problem, wir nehmen es raus. Das Whisky-Tasting darf ruhig üppiger ausfallen? Kein Problem. Sie reisen mit Kindern und nehmen auch Ihren Hund mit? All das muss berücksichtig werden. Sie sehen - Flexibilität ist ein großes Wort, und wir füllen es mit Reisedetails, die genau auf Sie passen. SO FUNKTIONIEREN UNSERE BUSREISEN Alles kann - nichts muß. In der Gruppe sein ist schön, doch dürfen Sie sich ruhig selbständig machen. Zur Weiterreise an Bord sein, das ist das einzige Muß. Wer sich lieber der Reiseleitung anschließt, ist dazu herzlich willkommen. Sie müssen nicht allein sein, es sei denn, Sie wünschen es. Über 30 Jahre veranstalten wir Busreisen mit Leidenschaft und hören zu, welche Reiseart am besten ankommt. Das sind im Wesentlichen solche, bei denen man nicht jede Nacht woanders ist. Es kommt vor, je nach Land, aber immer versuchen wir, es so bequem wie möglich für Sie zu machen. Alle Highlights um jeden Preis jagen, das ist nicht unsere Philosophie. Weniger ist mehr. Besser ein Land intensiver erleben, als einfach nur da gewesen zu sein. Besuchen Sie uns in Dortmund Immer mit Reiseleitung Unser Wohlfühlbus für Sie