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DER KOFFER IST IN CHILE! JUCHUH!

Meine Expeditions-Heldin ist in Santiago de Chile angekommen. Mit Koffer, wie schön.



Sollen wir jetzt deswegen aber Air France auf Knien danken? Nein, sie haben einfach ihren Job ordentlich gemacht, und daher geht es jetzt an den Hotelpool auf einen Schirmchen-Drink.

Moment mal! Schirmchen-Drink? Pool? War da nicht gestern noch die Rede vom Packeis?

Lasst uns das mal ganz in Ruhe auseinander dividieren. Bevor die Antarktis-Reise losgeht, wird in Santiago de Chile übernachtet.

Das ist zum einen gut, um nach einem langen Flug schon einmal einen Stopp einzulegen, zum anderen gibt das Sicherheit, auf keinen Fall das Schiff zu verpassen, und last but not least hätte dann auch noch ein verlustig gegangener Koffer seine Chance gehabt, meine Expeditions-Heldin wieder einzuholen.

Mit Santiago de Chile ist man etwa 12.080 km von Dortmund entfernt. Die Hauptstadt von Chile liegt etwa 120 km von der Küste des Südpazifik entfernt. Das ganze Land quetscht sich ziemlich nah ans Meer, denn es ist ein ganz schmaler Streifen an der westlichen Seite Südamerikas. Es müssen sich aber auch nur 19,1 Millionen Chilenen dort verteilen.

Die Temperatur dort ist zur Zeit (Februar) stolze 31 Grad, also in der Tat Schirmchen-Drink geeignet.



Und by the way, sorry, man spricht ja spanisch, also de paso fällt mir just in diesem Moment ein, dass es ein Chilene war, der mir vor vielen Jahren ein Tapas-Gericht untergejubelt hat, von dem ich Gott sei Dank erst hinterher wusste, was es war. Umberto, seines Zeichens Gebietsreiseleiter für TRD Reisen in Lloret de Mar, hatte in einer Bar etwas bestellt, das aussah wie Kartoffelsalat. Aber dass es das nicht war, war mir bewusst. Nur was? Er wollte es nicht verraten, ich sollte erst probieren. Ich weiß auch nicht mehr, ob ich es aufgegessen habe und ob es lecker war, aber es entpuppte sich als Pansen in weisser Sauce. Meine Hunde hätte es gefreut.

 

Doch zurück zum Schirmchen-Drink. Der übrigens ohne Schirmchen ist, aber wir wollen ja auch nachhaltig sein, und die Schirme sind Wegwerf-Material, also unnötig. Und besser schmeckt der Cocktail dadurch auch nicht.



Anstatt nach 14 Stunden Flug noch auf Stadtrundfahrt zu gehen, die wie ein Zeichen ohnehin ausgebucht war, wird meine Expeditions-Heldin heute nochmal Hitze genießen und die Sonne anbeten, bevor es morgen weiter geht per Flug nach Punta Arenas. Das sind nochmal schlappe 3000 km. Und da - hóla - sieht es temperaturmässig ganz anders aus und kühlt auf 10 Grad ab.

Immer noch nicht eisig, aber das wird schon noch.

Hasta la vista, Ihr Lieben. Morgen geht es an Bord und hurtig auf die R(o)ute.

(Achtung! Pfiffiges Wortspiel :-).

Buenas noches ins Mandarin Oriental Hotel Santiago.


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