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Kreuzfahrt rund um Großbritannien. Oder: Wer ist eigentlich Manni Fest?

Kreuzfahrten erfreuen sich einer sensationellen Beliebtheit. Da hast Du dein Bett immer dabei und entdeckst neue Ziele. Oder alte liebgewonnene, die Du einfach nochmal wieder sehen möchtest. Es ist klar, so etwas ersetzt keine Rundreise per Bus oder PKW quer durchs Land, ist aber eine schöne Möglichkeit, auf entspannte Weise mehrere Ziele zu "erschnuppern".

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Zum dritten Male habe ich also für eine Gruppe von Gästen Kabinen reserviert und ein schönes Programm, inklusive Anreise natürlich, drum herum gestrickt. Dieses Mal sind wir mit der "Mein Schiff 3" von TUIcruises unterwegs. Zugegeben, bei der Namenswahl hat TUIcruises nicht viel Fantasie aufgebracht, die Schiffe sind einfach durchnumeriert von 1-7, aber sie sind alle wirklich schön, mit nordischem Flair, deutschsprachig und mit vielen guten Leistungen an Bord. Das Verpflegungskonzept lautet "All Inclusive" und umfasst mehrere Restaurants und Bars mit einer großen Auswahl an guten Speisen und Getränken.

Es geht los nach Bremerhaven, um 11 Tage lang rund um Großbritannien zu schippern, mit einem seitlichen Ausreißer nach Belfast in Nordirland. Natürlich werden wir in unserem Bus chauffiert, genehmigen uns traditionell einen Piccolo auf der Hinfahrt, denn ohne den geht einfach nichts. Ich glaube, genau wie London untergehen wird, wenn die Raben aus dem Tower verschwinden, wird auf unseren Reisen sicher alles drunter und drüber gehen, wenn wir die Tour nicht mit Piccolo beginnen. Jeder hat halt seine Rituale.

Die Vorbereitungen für eine solche Tour waren schon gewaltig. Natürlich liegt der Löwen-, sprich: Beförderungs- und Verpflegungsanteil bei der Reederei, aber es bleibt mir noch genügend zu tun in puncto Anreise, Chartern von Bussen vor Ort, Landausflüge ausdenken und Kleinigkeiten organisieren, damit meine Gäste auf den Ausflügen nicht verhungern und verdursten.

Zugegeben, bei der Verpflegung an Bord des Schiffes ist das schwer möglich, aber es könnte ja mal einen Schwächeanfall geben.

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Die ETA in der Tasche, das ist die neue Einreisegenehmigung für Reisen ins Vereinigte Königreich, das Bordmanifest ausgefüllt und online eingecheckt bei der Reederei, kann es losgehen, wir stehen in der Schlagen am Kolumbuskai in Bremerhaven.

Da wir in der Schlange etwas Langeweile verspüren und leicht ermüden, starten wir unser ganz eigenes Unterhaltungsprogramm. Eine Mitreisende organisiert uns Wasser, wir überlegen, ob wir uns für eine andere Dame aus unserer Gruppe, die einen Rollator mit hat, eventuell als Begleitperson einbringen sollten, um schneller aufs Schiff zu kommen. Es ist nur leider sehr unglaubwürdig, wenn wir uns mit 25 Personen als Begleitung anmelden, also verwerfen wir die Idee.

Jemand fragt, ob wir beim Einchecken das Manifest vorzeigen müssen, und es schließt sich sogleich die Frage danach an, wer eigentlich dieser "Manni Fest" ist. Ein unbekannter Mitreisender?

Nun, es handelt sich hier um das Schiffs"manifest", ein wirklich komisches Wort, das eine kleine Fragerunde enthält, wie man heißt, wie alt man ist, wie die Reisepassnummer lautet und wer in einem Notfall angerufen werden soll. "Manni" wird nicht angerufen, soviel steht "fest".

Wir betreten unser schwimmendes Zuhause, die Kabinen sind idealerweise schon alle bezugsbereit. Sehr frisch und hell sehen sie aus, hier kann man es für 10 Nächte aushalten.

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Schlange stehen macht neben müde auch noch hungrig, und ich überlege, was mir jetzt, wo ich an Bord bin, wichtiger ist: Schlafen oder essen. Wenn ich nun einschlafe, werde ich wahrscheinlich in der Nacht zwischen 1 Uhr und 2 Uhr fit wie ein Turnschuh sein und dann vor Hunger nicht weiterschlafen können. Doch selbst um die Uhrzeit würde ich im "Tag-und-Nacht-Bistro" noch etwas bekommen. Man kann hier keinen Hunger leiden.

Mit der Entscheidung pro Essen probieren wir zunächst das Buffetrestaurant aus und warten dann an Deck auf das Auslaufen des Schiffes. "Große Freiheit" ist die Auslaufmelodie der TUIcruises-Schiffe, und die wollen wir in den kommenden Tagen versuchen, einzuatmen. Die Freiheit natürlich!

Manni Fest ist jetzt kein Thema mehr, wir haben "just in time" einen Cocktail in der Hand und nehmen Abschied von Bremerhaven. Aber wer ist eigentlich dieser Justin Time? Ein Kumpel von Manni Fest? Aber lassen wir das. Es geht los über die hohe See mit Ziel Invergordon in Schottland.

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Auf dem Weg nach Schottland genießen wir zunächst einen Seetag. Zeit, das Schiff zu erkunden und sich die eine oder andere Anwendung im Wellnesscenter zu buchen, die sich für spontane Anfälle wie die meinen natürlich als längst ausgebucht entpuppen.

Es ist immer wieder schön, wenn man seinen Gästen empfiehlt, frühzeitig zu buchen und es dann selbst nicht macht.

Dann gibt es halt Wellness für den Magen. Genügend Auswahl ist ja da und Platz gibt es hier immer, ob im Bedien- oder Buffetrestaurant. Erstaunlicherweise fallen auch hier 2500 Menschen nicht auf. Es verteilt sich alles wunderbar und fühlt sich nicht anders an als in einem größeren Hotel.

Die Backstube wird in den kommenden Tagen unsere Frühstückslocation, das stellt sich schon am ersten Morgen raus. Hier ist es überschaubar und relativ ruhig, die Kaffeemaschine direkt vor der Nase und das Artisan-Brot süchtig machend, was will man mehr?

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Tägliche Sprechstunde an Seetagen habe ich beworben, falls man uns als Reiseleiterteam einmal täglich sehen möchte. Und man möchte anscheindend. Thema ist die Mein-Schiff-App, mit der man so einiges anstellen kann. Nach gefühlt zehn individuellen Beratungen zur Funktion haben es alle raus, so dass ich mir ein leckeres Getränk als Belohnung gönnen kann. Da auch von Seiten der Schiffscrew im selben Moment eine Internetberatung stattfindet, gerate ich ins Visier andere Kreuzfahrer und werde mit Fragen bombardiert. Oh no! Das ist nicht meine Baustelle. Ich weiß nicht, mir geht das oft so, ich muss wahrscheinlich ein Schild auf der Stirn haben mit "fragt mich einfach alle".

Es meldet sich der Kapitän. Panagiotis.... Nachname vergessen, aber schon am zweiten Tag dürfen wir ihn alle Panos nennen.... Falls wir ihn mal sehen, was mir auf der ganzen Tour nicht vergönnt sein wird, ich allerdings auch lässig überleben werde.

Panos hat eine lustige Stimme, die mich an die Fernsehfigur des Erklärbären erinnert, falls den noch jemand kennt. Und falls nicht, bucht Euch auf Mein Schiff 3 ein (bei mir natürlich) und hört Panos zu, dann wisst ihr es.

Er erklärt, wie viele Seemeilen es bis Invergordon sind, wie hoch die Wellen sein werden, was das Wetter so plant und beantwortet in seiner Rede jeden Tag eine Frage, die jemand gestellt hat. Ich glaube, das ist auf jeder Reise dasselbe, die Fragen stellt keiner, doch der Passagier soll ja informiert und mit einigem Seemannswissen versorgt werden. Aber Panos klingt nett und beruhigend. Seine täglichen Ansagen sind für mich ein Schmunzelfaktor, den ich zu Hause vermissen werde.

Heute hat angeblich jemand gefragt, was der Unterschied zwischen Meilen und Seemeilen ist. Ich hab’s vergessen, obwohl aufmerksam zugehört. Schließlich versuche ich trotz Reiseleiterjob zwischendurch auch etwas zu entspannen.

Morgens 8 Uhr in Invergordon. Den viel beworbenen Knusperriegel gibt’s hier nicht, auch nicht um halb zehn, aber leckeres Frühstück in der Backstube und das Anlegemanöver der Mein Schiff 3.

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Kurz nach der Einfahrt in den Cromarty Fjord entdecke ich oben auf einem Felsen das Feriencottage, in dem wir mal Urlaub gemacht haben. Schöne Erinnerung an entspannte Tage im einsamen Norden Schottlands.

Zwei Bohrplattformen beanspruchen das Vorrecht der Einheimischen und nehmen uns frech unseren Liegeplatz weg, so dass unser Schiff ein paar hundert Meter weiter anlegen muss. In Invergordon werden Bohrinseln gebaut und gewartet, man wird sehr deutlich an Schottlands wertvolle Industrie der Erdölförderung erinnert. Ansonsten ist die Stadt selbst nicht wirklich interessant, wenn auch einige Kunstwerke in Form von Hauswandmalereien zu bewundern sind. Diese drehen sich alle um.... Trommelwirbel! Schottland natürlich.

Die Freude, (endlich wieder) in Schottland zu sein, treibt bei einigen meiner Gäste seltsame Blüten. Was macht sie nur da unten?

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Die erste Busanmietung hat schonmal geklappt, Busfahrer Lesley steht bereit, uns durch die Highlands zum Eilean Donan Castle zu fahren. Ich habe mich hier extra für einen Ausflug entschieden, der vom Schiff nicht angeboten wird. Selbstverständlich werden wir an diesem alle Reiseführer zierenden Postkartenmotiv nicht allein sein, aber eben nicht mit tausend anderen Passagieren. Das ist auch mein erklärtes Ziel: Ein Ausflug für meine Gruppe allein, ein wenig familiär und möglichst so geplant, dass wir vergessen, wie viele Touristen zeitgleich mit uns in Invergordon angekommen sind. Das klappt gut, auch auf den kommenden Ausflügen.

Die Ausflugsstrecke ist wundervoll. Es wird einsamer und einsamer, und hier zeigt sich deutlich, was die Engländer im 18. Jahrhundert angerichtet haben, nachdem sie endlich die Schotten bei Culloden in die Knie gezwungen hatten. Thronanwärter Bonnie Prince Charlie war ins Ausland geflüchtet, sämtliche schottischen Nationalsymbole wurden verboten. Keine Dudelsäcke mehr erlaubt, Nationalflagge eingerollt und keine Einhörner mehr geduldet…. Ok, letztere gehören nicht dazu. Das Schlimmste und nun wirklich Ernsthafte wird jedoch gewesen sein, dass Häuser zerstört und Menschen vertrieben wurden, um Platz für Schafe zu machen. Die Engländer versprachen sich davon mehr Profit und führten mit den sogenannten Highland Clearances eine ethnische Säuberung durch. Ein Trauma, das möglicherweise heute noch in vielen schottischen Herzen verankert ist.

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Unsere Herzen schlagen sofort höher beim Anblick der Burg der MacRaes, Eilean Donan Castle. Die Sonne scheint gnadenlos vom blauen Himmel durch die sich später ganz verflüchtigenden Wolken herunter, es ist fast heiß zu nennen. Und es ist erstaunlich wenig los, was uns natürlich in höchstem Maße erfreut. Meine Gäste haben recht lange Zeit vor Ort, die Burg von innen zu besichtigen und auch noch Muße für einen Spaziergang und einen Imbiss. Draußen sitzen, Ärmel hochkrempeln, Hosenbeine hoch und Luft und Landschaft aufsaugen.

Bei einer kleinen örtlichen Bäckerei habe ich Gebäck bestellt, das sich als sensationell lecker herausgestellt hat. Meine Gäste kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, ich freu mich so.

Ein Foto der Leckerchen muss hier leider fehlen, sie waren einfach zu schnell weggefuttert. Wenn Du dort bist, besuche Manuelas „Wee Bakery“ in Dornie.

Ich mache spontan einen Abstecher zu einem kleinen Apartmenthaus, wo ich häufig meine Individualgäste unterbringe und treffe auf April, die gerade an der Rezeption sitzt. Ein kurzer Plausch, dann werde ich zurückgepfiffen, weil meine Gäste ihre am Castle deponierten Taschen und Rucksäcke nicht wieder ausgehändigt bekommen.

Die freundliche Kassiererin am Castle hatte leichtsinnig erlaubt, zu große Rucksäcke bei ihr zu lagern bis wir von der Schlossbesichtigung zurückkommen. Dass sich dann dort ungefähr 20 Taschen stapeln, hat sie auch nicht erwartet. Dabei hatte ich extra ein paar Pfundmünzen für die Schließfächer dabei. Es empfiehlt sich immer ein wenig Bargeld, auch bei aller gängigen Kartenakzeptanz.

Ich verstehe absolut, dass man mit größeren Rucksäcken eventuell unvorsichtigerweise eine Ritterrüstung zu Fall bringen könnte, oder, schlimmer noch, ein von einem schottischen Freiheitskämpfer getragener Hut darin landen könnte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Diese Rucksackfrage ist für mich immer ein Greuel, weil mich jeder fragt, ob dieser oder jener grössenmässig passt. Weiß ich doch nicht. Gibt es etwa ein offiziell ausgeschriebenes verbotenes Maß je Castle und habe ich einen Zollstock in der Tasche?

Aber da ist ja die nette Kassiererin, die uns sozusagen nach Augenmaß durchsortiert.

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Dummerweise aber hat nach unserem Aufenthalt das Personal gewechselt, und die Neue will die Rucksäcke nicht rausrücken.

Nun soll ich als Reiseleiterin die Objekte identifizieren, die ich auch nicht kenne und bestätige je nach Fingerzeig meiner Gäste, wem hier was gehört.

Geschafft, wir machen uns wieder auf den Rückweg.

Die Wegstrecke bleibt wundervoll und bietet prächtige Ausblicke in die Highlands. Ein Fotostopp muss noch sein, denn die Glücksmomente wollen eingefangen und für zu Hause konserviert werden.

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Um meinen Gästen nicht die Mystik eines der heiß begehrtesten schottischen Ziele vorzuenthalten, wähle ich die Route zurück zum Schiff am Loch Ness entlang. Wer weiß, vielleicht taucht Nessie ja gerade heute auf, und wir kriegen es nicht mit. Das kann ich nicht riskieren. Am Westufer des Sees entlang geht es über Drumnadrochit mit dem Nessie-Center und vorbei am Urquhart Castle, wo gerade etwa 20 Busse aufgereiht auf ihre Gäste warten. „Gut, dass wir das nicht gewählt haben“, höre ich. Thank you very much indeed!

Mit einem weiteren leisen, flapsigen Kundenkommentar „Sieht hier aus wie im Sauerland“ lehne ich mich zufrieden zurück, denn ich habe mit unserem Ausflug glücklicherweise das schönere Erlebnis geschaffen. Der Loch Ness ist halt in aller Munde und sicher ein schöner See, doch müssen sich die zahlreichen anderen schottischen Lochs nicht dahinter verstecken. Sie sind keine Mauerblümchen, sondern prächtig, wenn auch mit weniger illustrem Namen. Loch Ness ist ein Hot Spot, viele andere hingegen ein Calm-and-Beauty-Spot.

Unser Fahrer Lesley bietet dann noch an, einen kleinen Abstecher durch Inverness zu machen. Das ist mein Trauma von vor 2 Jahren, wo ich auch einigen den dringenden Wunsch erfüllen wollte, weil sie meinten, sonst die pittoreskeste Ecke des Landes zu verpassen, und landete in einem nicht zu beschreibenden Haufen von Ausflugsbussen, die eine Menschenmenge an der St Andrew Kathedrale ausspuckten, die ich meinen Lebtag lang nicht vermutet hätte.

Es tut mir leid, ich kann Inverness einfach nichts abgewinnen, obwohl ich zugeben muss, dass mich das seit Juni 2025 eröffnete interaktive Museum zur schottischen Geschichte im Inverness Castle durchaus nochmal reizt.

Aber die Stadt selbst, nun ja, sie bietet mir für meine Interessen nicht das Richtige, doch was genau das ist, dafür ist hier kein Platz, es genauer durchzudiskutieren.

Lesley fährt einfach in die Stadt rein, und ich gebe nach. Er hat mich mit seinem recht zahnlosen Rest-Gebiss so nett angelächelt, da konnte ich nicht Nein sagen.

Und ich muss sagen, der kurze Fotostopp mit Blick über den Fluss Ness hat mich ein wenig versöhnt. Von der südlichen Flussseite aus ist der Blick auf die Burg, die endlich auch nicht mehr eingerüstet ist, gar nicht so schlecht.

Die anderen Busse sind auch längst weg, das ist unser Vorteil. Sie haben fast alle nur Halbtagesausflüge gemacht, was viel zu schade ist.

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Man darf bei diesem Foto nur nicht der Vermutung aufsitzen, dahinter wäre die reinste ländliche Idylle. Dahinter liegen vielmehr Einkaufsstraßen mit viel Leerstand (hoffentlich nicht dauerhaft) und etliche Gebäude mit 1960er Jahre Charme, die die alte Architektur für meinen Geschmack zu sehr in den Hintergrund rücken lassen.

Doch urteile selbst, wenn Du mal hinfährst. Jeder hat halt seine persönlichen Sympathien und Antipathien.

Unser schöner Ausflugstag neigt sich dem Ende zu, es geht zurück nach Invergordon zum Schiff. Einen grandiosen Tag bei erstklassigem Wetter haben wir in der Tasche.

Beim Anblick der Mein Schiff aus der Ferne bemerkt Lesley erleichtert: „Your ship is still there“ und setzt uns ab.

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Endlich wieder essen! Und vor dem nächsten Ziel einen grandiosen Seetag genießen, der uns an der Küstenlinie der Äußeren Hebriden entlang führt. Das verspricht herrliche Aussichten mit einem Cocktail in der Hand. Oder auch einer Flasche Wasser, um die Gefühle nicht gar zu hoch kochen zu lassen.

Wenn du dabei bleiben möchtest, wenn wir Stirling besuchen, dort auf dem Sack pfeifen, unter dem Gewicht eines Winter-Kilts für Männer fast zusammenbrechen und zu William Wallace aufschauen, dann bleib gespannt auf das nächste Kapitel.

Wir sehen uns….







 
 
 

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